Pfarrgemeinde St. Mauritius Sotzweiler-Bergweiler
Unsere Kirche in Sotzweiler
In wenigen Jahren, 2015, kann die ehemalige Pfarrgemeinde Sotzweiler/ Bergweiler auf eine hundertjährige Geschichte ihrer Kirche zurückblicken.
Bis es soweit war, mussten die Menschen aus Sotzweiler und Bergweiler, an den Sonn- und Feiertagen oft mehrmals am Tag, den beschwerlichen Weg nach Tholey zu Fuß gehen. Es hat relativ lange gedauert bis die Pläne zum Bau einer Kirche umgesetzt werden konnten.
Als 1899 überlegt wurde einen Kirchenbauverein zu gründen, waren nicht alle Bürgerinnen und Bürger begeistert. Bedenkenträger, ob ein solches Werk gelingen kann, gab es reichlich.
Am 24. 2 1901 war es aber soweit. Der gegründete Verein nahm seine Arbeit auf und begann Gelder zu sammeln und sich die Rechte zu sichern, auf ihrer Gemarkung Steine suchen und brechen zu dürfen. Auf der “Wackelhümes“ wurden sie fündig. Auf dem eingerichteten Konto des Vereins standen bereits nach 11 Jahren 85 000 Mark. Zu der damaligen Zeit zählte Sotzweiler und Bergweiler gerade etwas mehr als 1200 Einwohner. Reich und vermögend waren die wenigsten. Die zahlreichen Stahlarbeiter und Bergleute mussten große Opfer bringen, wollten sie Gelder für den Bau der Kirche spenden. 1908 verdiente ein Bergmann unter Tag beschäftigt, 1333 Mark pro Jahr!!
Wie später der erste Pfarrer Franz Roderfeld es in einer Predigt ausdrückte, hätten Männer und Frauen untereinander darum gewetteifert, sich beim Bau der Kirche zu engagieren. Er stellte die Landwirte heraus, die Stein-, Sand- und Holzfuhren erledigten und die Bergleute, die Sonntags beim Bau der Kirche Hand angelegt hatten. Dazu bedurfte es einer besonderen Genehmigung. Die Berg- und Hüttenleute hatten schon während der Woche hart arbeiten müssen. Um zu überleben, betrieben sie mit ihren Familien noch eine bescheidene Landwirtschaft. Freie Zeit besaßen sie kaum. Wer sich die Mühe macht unsere Zeit mit der von früher zu vergleichen der kann erahnen, wie viel Opfer und Anstrengungen es bedurfte, ein solches Gotteshaus, wie wir es besitzen, zu errichten.
Der Grundstein zur Pfarrkirche in Sotzweiler wurde 1913 gelegt. Schon zwei Jahre später konnte der Abschluss gefeiert werden. Den Abschluss des Baues der Kirche auf das Jahr 1915 zu datieren heißt aber nicht, dass zu diesem Zeitpunkt alle Arbeiten erledigt waren. Während der Hahn schon früh, Ende 1916, die Kirchsturmspitze zierte und die Windrichtung angab, sah es mit der Wärme in der Kirche lange buchstäblich düster aus. Ein beißender Qualm vernebelte den Raum, in dem es ungemütlich kalt blieb. Weil das notwendige Geld fehlte, wurde zwar mehrmals versucht eine funktionsfähige Heizung zu installieren, aber lange ohne Erfolg.
Erst im Januar 1932 brauchte niemand mehr in der Kirche zu frieren und sich vor Rauchvergiftungen zu fürchten. Am 17.Juni 1926 kam Weihbischof Antonius Mönch, um die Kirche einzuweihen. Anfang der 30er Jahre reicht das Geld auch aus, um das Harmonium durch eine Orgel zu ersetzen.
Seit 1936 zeigen eine Uhr am Turm und der Klang der Glocke weit vernehmbar die Zeit an.
Warum als Schutzpatron der heilige Mauritius gewählt wurde ist unklar. Mauritius stellte seinen Glauben und seine Überzeugung über jeden Befehl. Er und 40 weitere Gefolgsleute weigerten, sich Glaubensgenossen zu töten. Sie gehörten der “thebäischen Legion” an, deren Mitglieder aus Oberägypten stammten. Sie blieben standhaft, auch, als immer wieder, jeweils jeder Zehnte von ihnen wegen Befehlsverweigerung getötet wurde. Es war die Zeit vor Konstantin (303- 336). Das Ereignis geschah in einem Ort, östlich des Genfersees, im heutigen Sankt Moritz.
Bis es soweit war, mussten die Menschen aus Sotzweiler und Bergweiler, an den Sonn- und Feiertagen oft mehrmals am Tag, den beschwerlichen Weg nach Tholey zu Fuß gehen. Es hat relativ lange gedauert bis die Pläne zum Bau einer Kirche umgesetzt werden konnten.
Als 1899 überlegt wurde einen Kirchenbauverein zu gründen, waren nicht alle Bürgerinnen und Bürger begeistert. Bedenkenträger, ob ein solches Werk gelingen kann, gab es reichlich.
Am 24. 2 1901 war es aber soweit. Der gegründete Verein nahm seine Arbeit auf und begann Gelder zu sammeln und sich die Rechte zu sichern, auf ihrer Gemarkung Steine suchen und brechen zu dürfen. Auf der “Wackelhümes“ wurden sie fündig. Auf dem eingerichteten Konto des Vereins standen bereits nach 11 Jahren 85 000 Mark. Zu der damaligen Zeit zählte Sotzweiler und Bergweiler gerade etwas mehr als 1200 Einwohner. Reich und vermögend waren die wenigsten. Die zahlreichen Stahlarbeiter und Bergleute mussten große Opfer bringen, wollten sie Gelder für den Bau der Kirche spenden. 1908 verdiente ein Bergmann unter Tag beschäftigt, 1333 Mark pro Jahr!!
Wie später der erste Pfarrer Franz Roderfeld es in einer Predigt ausdrückte, hätten Männer und Frauen untereinander darum gewetteifert, sich beim Bau der Kirche zu engagieren. Er stellte die Landwirte heraus, die Stein-, Sand- und Holzfuhren erledigten und die Bergleute, die Sonntags beim Bau der Kirche Hand angelegt hatten. Dazu bedurfte es einer besonderen Genehmigung. Die Berg- und Hüttenleute hatten schon während der Woche hart arbeiten müssen. Um zu überleben, betrieben sie mit ihren Familien noch eine bescheidene Landwirtschaft. Freie Zeit besaßen sie kaum. Wer sich die Mühe macht unsere Zeit mit der von früher zu vergleichen der kann erahnen, wie viel Opfer und Anstrengungen es bedurfte, ein solches Gotteshaus, wie wir es besitzen, zu errichten.
Der Grundstein zur Pfarrkirche in Sotzweiler wurde 1913 gelegt. Schon zwei Jahre später konnte der Abschluss gefeiert werden. Den Abschluss des Baues der Kirche auf das Jahr 1915 zu datieren heißt aber nicht, dass zu diesem Zeitpunkt alle Arbeiten erledigt waren. Während der Hahn schon früh, Ende 1916, die Kirchsturmspitze zierte und die Windrichtung angab, sah es mit der Wärme in der Kirche lange buchstäblich düster aus. Ein beißender Qualm vernebelte den Raum, in dem es ungemütlich kalt blieb. Weil das notwendige Geld fehlte, wurde zwar mehrmals versucht eine funktionsfähige Heizung zu installieren, aber lange ohne Erfolg.
Erst im Januar 1932 brauchte niemand mehr in der Kirche zu frieren und sich vor Rauchvergiftungen zu fürchten. Am 17.Juni 1926 kam Weihbischof Antonius Mönch, um die Kirche einzuweihen. Anfang der 30er Jahre reicht das Geld auch aus, um das Harmonium durch eine Orgel zu ersetzen.
Seit 1936 zeigen eine Uhr am Turm und der Klang der Glocke weit vernehmbar die Zeit an.
Warum als Schutzpatron der heilige Mauritius gewählt wurde ist unklar. Mauritius stellte seinen Glauben und seine Überzeugung über jeden Befehl. Er und 40 weitere Gefolgsleute weigerten, sich Glaubensgenossen zu töten. Sie gehörten der “thebäischen Legion” an, deren Mitglieder aus Oberägypten stammten. Sie blieben standhaft, auch, als immer wieder, jeweils jeder Zehnte von ihnen wegen Befehlsverweigerung getötet wurde. Es war die Zeit vor Konstantin (303- 336). Das Ereignis geschah in einem Ort, östlich des Genfersees, im heutigen Sankt Moritz.
Der vorliegende Artikel stützt sich, in den historischen Daten und Fakten überwiegend auf das ausgezeichnete Heimatbuch “Sotzweiler” unseres ehemaligen Bürgermeister Toni Schäfer ab.
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aktuelle Termine
Mo 25.11.24
Krabbelgruppe Hasborn (10:00 Uhr)
Krabbelgruppe Hasborn (10:00 Uhr)
Mo 25.11.24
Spielenachmittag (16:00 Uhr)
Spielenachmittag (16:00 Uhr)
Di 26.11.24
Krabbelgruppe Zwergentreff Theley (10:00 Uhr)
Krabbelgruppe Zwergentreff Theley (10:00 Uhr)
Do 28.11.24
Gebetskreis im Pfarrheim in Hasborn (18:30 Uhr)
Gebetskreis im Pfarrheim in Hasborn (18:30 Uhr)
Sa 30.11.24
Pastoraler Raum bei der Bergweihnacht (17:00 Uhr)
Pastoraler Raum bei der Bergweihnacht (17:00 Uhr)
Zitat:
Bisweilen macht es Freude, einen Menschen dadurch in Erstaunen zu setzen, dass man ihm nicht ähnelt und anders denkt als er.
(Maxim Gorki)
Bisweilen macht es Freude, einen Menschen dadurch in Erstaunen zu setzen, dass man ihm nicht ähnelt und anders denkt als er.
(Maxim Gorki)